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Aktive Teilhabe für schwerst mehrfach behinderte Menschen -
Die Förderstätte als Kulturwerkstatt und Ort des gemeinsamen Zusammenlebens

Dieser Praxis-Workshop bietet Raum für kreative Ideen zur Neustrukturierung von Förderstättenkonzepten.

Da sich die bisherige Praxis im Förderstättenalltag noch weitgehend an "produktivem Arbeiten" orientiert, fällt es schwer, für wirklich alle TeilnehmerInnen befriedigende Angebote, an denen sie aktiv teilhaben können, zu finden.

Das Ergebnis für schwerst mehrfach behinderte Menschen, die nur wenige Möglichkeiten zu selbständigen Handlungen haben, sind häufig sinnentleerte, krampfhafte "Fördermaßnahmen". Dieses "Fördern um des Förderns willen" dient bei genauer Betrachtung lediglich dem Zweck, die Dokumentationsliste abzuhaken und ist meistens weder für den Teilnehmer noch für den "Förderer" motivierend.

Anhand praktischer Beispiele werden teilhabeorientierte Projekte vorgestellt, die sich leicht in die Förderstättenpraxis umsetzen und in die Förderplanung integrieren lassen.

Teilhabeorientierte Projekte können sein:

Bei der Planung dieser Projekte werden die individuellen Möglichkeiten aller FörderstättenteilnehmerInnen genau aufgelistet, um wirklich auch alle gleichberechtigt mit einzubeziehen.

Der wichtigste Punkt in der Planung ist die Auseinandersetzung mit individuellen Hilfsmitteln, die jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer je nach dem Schweregrad der Behinderung zur aktiven Teilhabe benötigt.