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Unterstützte Kommunikation zur Prävention von Machtmissbrauch
"Wenn wir uns verstehen, sind wir gleich!"

Inhalt:

Seit einigen Jahren sind Schlagwörter wie "Integration", "Inklusion", "aktive Teilhabe", "Empowerment" etc. dank der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen aus der Behindertenarbeit nicht mehr weg zu denken.

Trotzdem gibt es wohl kaum etwas, das sich hartnäckiger hält als die Allgemeinplätze, Menschen mit Behinderungen müssten ihr Leben lang erzogen, gemaßregelt und angepasst werden und als "Betreuer" müsse man sich ganz klar vom "Klientel" abgrenzen, da einem sonst schnell "auf der Nase herumgetanzt" wird.

Machtmissbrauch, sowohl in kleinem als auch in größerem Ausmaß, wird meistens nicht als solcher erkannt, weil es immer noch sehr leicht ist, Maßregelungen und Einschränkungen von behinderten Menschen in irgend einer Form "pädagogisch" zu begründen.

In diesem Seminar werden mit Hilfe des sonderpädagogisch-therapeutischen Konzepts der Unterstützten Kommunikation Möglichkeiten aufgezeigt, wie durch Verbesserung der Verständigungsmöglichkeiten und der Entdeckung von Gemeinsamkeiten die Barrieren zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen beseitigt werden können. Durch Fallbeispiele und Selbsterfahrungsübungen erfahren die Teilnehmer die positiven Aspekte eines gleichberechtigten Miteinanders im Einrichtungsalltag - ein angenehmes Arbeitsklima, mehr Motivation durch Erfolgserlebnisse und eine deutliche Verringerung, durch ständigen Frust innerlich auszubrennen.

Themenschwerpunkte:

Methoden:

Materialien:

Tageslichtprojektor, Beamer, Fernsehgerät, Video/DVD-Player, Moderationskoffer, Flip-Chart

Dieses Seminar entstand in Zusammenarbeit mit Reinhard Gutleber, einem "Experten in eigener Sache", dessen Ziel es ist, durch sein Engagement einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von schwer behinderten Menschen zu leisten.